est. 2017

Ein paar Infos zur anstehenden Familienreportage

Es ist nicht mehr lange hin bis zu deiner Familienreportage.

Bist du aufgeregt?

Das ist ganz normal. Wenn ich fotografiert werde, bin ich davor auch immer aufgeregt.

Vergiss dabei aber eines nicht: 

Auch wir Fotografen sind nur Menschen mit einer Familie, mit einem ganz normalen Alltag, mit einem Haushalt, der auch mal liegen bleibt, mit guten und weniger guten Tagen. Fotografen sind auch nur Menschen 😉

Ein paar Fragen, die häufig vor einer Familienreportage aufkommen, habe ich dir hier nochmal beantwortet. Sollte noch etwas sein, dann melde dich gerne jederzeit bei mir.

In folgendem Video siehst du wie so eine Familienreportage ablaufen kann.

Ein paar wichtige Punkte vorweg:

  • Eigentlich komme ich nur zum Kaffeetrinken vorbei 😉 Das darfst du deinen Kindern auch genau so sagen. Du musst gar nicht erwähnen, dass eine Fotografin zu dir nach Hause kommt.
  • Ich werde auch filmen. Sollte ich also manchmal nicht direkt antworten, dann wundere dich bitte nicht.
  • Du darfst natürlich mit mir reden. Du darfst mich aber auch ignorieren.
  • Bin ich mit den Kindern mal alleine, dann ist es so, als wären sie komplett alleine. Das bedeutet ich greife nicht ein, passe nicht auf, außer es besteht akute Gefahr.
  • Wenn ich merke, dass du etwas nur für die Kamera machst, dann nehme ich die Kamera runter und fotografiere nicht weiter. Das ist absolut nicht schlimm und auch ganz normal. Wundere dich nur nicht, sollte das passieren.

Was muss ich vorbereiten?

Du musst tatsächlich gar nichts vorbereiten. Du machst mir nur die Tür auf und das war es auch schon.

Du darfst aufräumen, musst es aber nicht.

Du darfst etwas Besonderes planen, wenn du dir davon Fotos wünschst, aber auch das musst du nicht. Auch wenn dein Alltag für dich manchmal zu langweilig für Fotos erscheint, kann ich dir versprechen, dass dein Alltag genauso richtig ist wie er ist und definitiv nicht zu langweilig.

Wie genau läuft das ab, wenn du da bist?

Das ist immer etwas unterschiedlich. Manchmal fange ich direkt an zu fotografieren. Meistens setzen wir uns aber erstmal hin, trinken einen Kaffee und lernen uns kennen.
Meistens fange ich dann während unseres Gesprächs irgendwann an zu fotografieren.
Aber auch während der Reportage können wir uns ganz normal unterhalten.

Stellt dir einfach vor, du hast eine Freundin zu Besuch, die eigentlich nur zum Kaffeetrinken vorbeikommt.

Wie ist das mit dem Aufräumen?

Das schöne ist in der dokumentarischen Familienfotografie, dass du nicht aufräumen musst.
Es darf alles sein wie immer. Wenn du dich damit aber wohler fühlt, dann darfst du natürlich aufräumen.
Mache dir keine Gedanken, dass es zu chaotisch sein könnte. Auch bei mir zu Hause ist es oft chaotisch und definitiv nicht aufgeräumt.

Ich freue mich, wenn du dich so zeigst, wie du bist und mir damit auch dein Vertrauen schenkst.
Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, jemand fremden in seinen Alltag mitzunehmen.

Was ziehe ich am besten an?

Das, worin du dich wohlfühlt.
Du musst dich nicht extra stylen, besonders schick anziehen und schminken. Tust du das sonst in deinem Familienalltag auch, dann mach das genau so.
Trägst du ansonsten aber eher gemütliche Kleidung, wenn wir rausgehen vielleicht etwas eher Funktionales, dann zieh genau das bei der Reportage an.
Und wenn das am Wochenende Jogginghose und Plüschpantoffeln bedeutet, super. Mich wirst du zu Hause auch meistens in Jogginghose und Kuschelpullover antreffen, oft genug auch im Schlafanzug 😉

Wie lange bleibst du?

Bei den Reportagen gebe ich immer nur eine grobe Stundenzahl an. Das liegt daran, dass ich vorab nie genau sagen kann, wie lange ich dich begleite.
Das hängt u.a. davon ab, wie viele Personen anwesend sind, wie viel passiert, aber auch davon, wie lange du und die Kinder braucht euch an die Situation zu gewöhnen. Es ist natürlich eine ungewohnte Situation. 

Mir ist es vor allem wichtig, dass es keinen Stress gibt, keinen Zeitdruck. Ich möchte, dass wir genug Zeit haben, uns kennenzulernen.
Das Ziel ist immer, dass ich eine runde Geschichte mit deinen Fotos erzähle. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich dafür genug Fotos und Videos habe, erst dann mache ich mich auf den Heimweg.

Unsere Wohnung ist zu dunkel/ zu klein/ zu bunt...

Ganz viele Familien machen sich Gedanken wegen ihrer Wohnung. Manche denken, diese ist zu klein oder zu bunt, zu dunkel oder zu chaotisch oder sogar zu aufgeräumt für Fotos.
Das ist ganz normal. Aber ich kann dich beruhigen. Deine Wohnung ist genauso richtig, wie sie ist.
Mache dir keine Gedanken wegen des Lichts, den Farben o.ä.. Das darfst du alles unbesorgt mir überlassen.

Darf ich in die Kamera schauen?

Es hält sich immer noch hartnäckig der Irrglaube, dass man in der dokumentarischen Fotografie nicht in die Kamera schauen darf.
Du musst weder mich noch die Kamera bewusst vermeiden oder ignorieren. Lacht einer von euch z.B. spontan in meine Richtung, dann fotografiere ich das auch gerne.
Merke ich aber, dass jemand etwas bewusst nur für die Kamera macht, nehme ich diese herunter. 
Lass das aber ganz meine Sorge sein. 

Was mache ich denn, während du da bist?

Das hängt ganz davon ab, worauf du an dem Tag Lust hast. Das kann ein Ausflug sein oder auch der ganz normaler Alltag. Manche Familien sind gerne in der Natur unterwegs, andere basteln und spielen total gerne. Du darfst aber z.B. auch Wäsche waschen, staubsaugen o.ä.

Auch hier gilt wieder, alles kann, nichts muss.

Du möchtest dir schon mal überlegen ob ein Fotoalbum oder doch lieber ein Wandbild in Frage kommt?

de_DEDeutsch
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